Eigenliebe, Narben und Schweine auf dem Weg zur Bühne des Lebens

Schwein im Glück
Schwein im Glück

Wow, jetzt ist der Januar schon fast rum! Und da wollte ich doch eigentlich schon längst xy erledigt haben. Ich habe erkannt, dass mein Weg der Weg der Leichtigkeit, einer mit vielen genussvollen Stunden und voller Leidenschaft ist.

 

Hmmm. Ich habe stattdessen genussvoll geschlemmt, bin in der Sonne gesessen, habe große (siehe oben) und kleine (siehe unten) Schweinchen gekrault, bin langsam in dieses neue Jahr gestartet. Trotz der Eröffnung unseres sagenhaften Hypnose-und NLP-Zentrums Augsburg. 

 

Das war Arbeit, innen und außen. Arbeit, um den Raum einzunehmen auf der Bühne des Lebens. 

 

Bei mir gab es da nämlich noch ganz schön viele alte Narben. Sichtbarkeit. Da muss ich mich ja zeigen. Puh. Das ist ja auch hier so eine Sache. Das wird der erste Artikel seit über einem Jahr, bei dem wieder Kommentare erlaubt sind. Sie sind sogar sehr gewünscht! Ehrlich! Auch wenn ich da total Schiss vor habe.

 

Narben können heilen - sie zeigen Dir, wo Du verletzlich bist

 

Narben, die sich genau dann zeigen, wenn man oder frau sie gar nicht gebrauchen kann. Ich weiß inzwischen, wie ich damit umzugehen habe. So war bei der Eröffnung klar, dass jeder einen kleinen Vortrag halten wird und dann haben wir gemeinsam eine wunderschöne Trance gemacht. 

 

Sprechen vor Gruppen war früher total mein Ding. Sobald ich mehr als zwei Worte sprechen konnte, habe ich Ansprachen gehalten. Bei meiner Tante den Blumenladen angekurbelt, weil ich ihre schönen Blumen angepriesen habe. In jedem Theaterstück in der ersten Reihe, vor der Familie immerzu Aufführungen. Irgendwie mochten die das gar nicht so gerne.

 

Meine Cousine und ich wurden im Zuge unserer Ballettdarbietungen (ok, da war bestimmt Luft nach oben) als Plattfußballerinas bezeichnet. Mein Onkel hat mal zu mir gesagt, ich sei eher ein Elefant als eine Ballerina. Nicht so wirklich nett. Irgendwann wurde mir gesagt, dass ich mich als Hexe ruhig ein wenig zurück nehmen könnte.

 

Als Jahre später meine Sportlehrerin bei einer Gymnastikdarbietung mit dem Band, die jede Gruppe selbst gestaltet hat, es gar nicht fassen konnte, auf was für tolle Ideen ich da gekommen war? Da war es zu spät. Ich habe es ihr nicht geglaubt. Sie ist extra nach dem Unterricht zu mir gekommen und hat gesagt: "Sandra, Du gehörst auf die Bühne. Egal mit was. Du bist ein Naturtalent, Du leuchtest."

Also so richtig auf die Bühne, da gehe ich sicher mal hin. Da fällt mir etwas ein, bestimmt. Nachdem ich erkannt habe, dass ich mich gerne zeige. Dass das in Ordnung ist, wenn man etwas zu sagen hat, auch dasselbige zu tun. Vielleicht war das bei Dir ähnlich. Du hattest eine Leidenschaft, ein Vergnügen, die eben in Deiner Familie nicht so toll ankam. Oder Deine Musiklehrerin hat Dich für verrückt erklärt, als Du Noten in unterschiedlichen Farben gemalt hast. Du hast das eben gesehen - und sie nicht.

 

Mozart ist in einer Welt aufgewachsen, in der Musik dazu gehörte. In einem Handwerkerhaushalt wäre er wahrscheinlich nicht das geworden, was da in ihm schlummerte. Wir werden heute ja zum Glück sehr viel älter als früher. Also, es ist Zeit, das zu tun, was in Dir steckt. Die Welt freut sich auf Dich und Dein besonderes Talent, Dein Ding!

 

Auch wenn Dein inneres Schwein(chen) sagt (ich glaube nicht an Schweinehunde!): Du kannst das nicht. Du bist nicht gut genug. Das bringt doch eh nix. Du musst hart arbeiten... Übrigens sind Schweine gemeinhin sehr zufrieden mit sich und der Welt. Es wäre sehr viel angenehmer, ein fröhliches, freundliches inneres Schwein zu haben. Eines das genüsslich grunzt, das Dich anfeuert, das zu tun, was Dir gefällt.

 

Auch wenn sich im Schlamm zu suhlen Deins ist.

 

Jetzt fange ich zumindest intensiv an, mir auf der Bühne des Lebens meinen Platz schön und gemütlich und sonnig und genau richtig für mich zu machen.

 

Wie würde so ein sonniger Platz auf der Bühne des Lebens denn für Dich aussehen?

 

Wie würde sich das anfühlen, wenn Du der allerwichtigste Mensch in Deinem Leben wärst?

 

Wenn Eigenliebe nicht nur ein Wort ist? Eigenliebe, das sind Worte und Taten. Was könntest Du da für Dich tun?

 

Vielleicht fällt Dir da ganz viel ein. Vielleicht sehr wenig. Vielleicht gar nix. Ich gehörte früher zu dieser gar nix-Fraktion. Das hat sich zum Glück geändert.

 

Wer nicht weiß, wo er hin möchte, ist immer auf dem falschen Weg.

Ich war ganz schön lange auf dem falschen Weg. Weil ich da hingegangen bin, wo ich dachte, dass man das so macht. Sonst hätte ich ja Kunstgeschichte studiert und Philosophie und Psychologie und Soziologie und Sprachen und bildende Künste und...

 

Das, was mich schon immer befeuert hat, das waren Menschen. Was die bewegt hat. Wenn ich heute etwas sehe von einer Instagrammerin (eventuelle Wortneuschöpfung) sehe, dann schaffe ich sofort den Querverweis zu einer Klientin. Ich bin ein Brunnen sprudelnder Ideen. 

 

Wenn Du zu mir kommst, dann finden wir das, was Dein Weg ist. Deiner. Nicht der von irgendjemandem sonst, da passen wir auf. Und das fühlt sich dann richtig, richtig gut an. Du gehst durch die Decke, von Erfolg und guten Gefühlen gekrönt.

 

Denn das ist genau Dein Ding. Deshalb bist Du vielleicht auf dieser Welt (wir wissen es nicht sooo genau). Das macht Dir richtig viel Spaß. Dafür lebst Du, da blühst Du auf (das weiß ich zumindest schon einmal ganz genau)!

 

Wenn Du Lust hast, dann melde Dich gerne bei mir, am liebsten per Telefon oder Whatsapp. Ich freue mich auf Dich!

 

Sei herzlich umarmt, Krieger(in) der Freude, hab' Dich lieb, Sandra

 

P.S. von Schweinchen Heidi: Du bist gut genug!

Schweinchen Heidi
Schweinchen Heidi

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Kommentare: 1
  • #1

    KLaus Kolonko (Dienstag, 30 Januar 2018 08:22)

    Danke für die wirklich schöne Inspiration durch Dich. :-)