Eigenliebe riecht nach Vanille - alles neu macht der Frühling...

"Frühling werds
und ois will wieder himmelwärts
was is des für a schöner Schmerz
in Bauch und Brust und Herz."

 

Das von mir vielgeliebte Frühlingslied von Konstantin Wecker ist gerade in einer Endlosschleife in meinem Kopf unterwegs. Und im restlichen Körper. Endlich Sonne, es ist warm auf der Haut und jede klitzekleine Zelle saugt dieses Licht förmlich auf.

 

Der Winter war ziemlich hart für mich, ich war soooo was von betrübt, traurig, verstört. Mein ganzes Leben schien mir zu entgleiten, ich wusste nicht mehr, wer ich war, bin oder sein wollte.

 

Wohl zu lange war ich ein Anhängsel gewesen. Das ist kein schönes Wort - und auch mal echt nicht so wirklich zu empfehlen. Hatte mich zum Untertan eines Menschen gemacht.

 

Deshalb habe ich mich verkrochen, wusste noch nicht einmal annähernd, was ich da eigentlich so genau suche.

 

Veränderung, natürlich.

 

Das steht dick und fett auf meinem Flyer und meinen Visitenkarten. Das ist ja mein Thema - über die Eigenliebe zur Veränderung. Ich konnte sie spüren, über allem schwebte der Geist des Anderen - aber eben noch nicht der Geist des Neuen. Dann bin ich getaucht, in meine persönlichen Abgründe, habe an Christina Emmers herausragender Sichtbarkeitschallenge teilgenommen und bin ganz hart am Wind Richtung Eigenliebe gesegelt. Hatte tolle und großartige Hilfe von meinem Freund und Kollegen Werner Nagy.

 

Und dann geht das auf einmal ganz schnell, es klickt im Kopf und im Herzen, dann spüre ich, wie ich mich in mir breit und weit mache, mein Humor, mein Lächeln und meine aberwitzigen Ideen auftauchen. Wie ich die Veränderung in jeder klitzekleinen Zelle spüre, wie ich mich wieder richtig gern habe.

 

Wie sehr ich mich liebe.

 

Wow, das fühlt sich gut an.

Am Samstag bin ich in meine neue Wohnung gezogen. Sie ist wunderschön und ich bin wahrhaft vom Glück geküsst, denn die Lage und die Nachbarn sind einfach fantastisch! Auf dem Dach neben meiner Terrasse wohnt eine Amselfamilie, besonders abends wird dort in den höchsten Tönen gesungen. Schon bald gibt es für die großartigen Sänger ein Bad und allerlei grüne Sitzplätze.

 

Wie sehr ich mich liebe.

 

Das ist mal echt ein schöner Satz, oder?

 

Wie sehr ich mich liebe. Die Veränderung bringt mich noch näher zu mir.

 

Es ist an der Zeit gewesen, mich neu zu erfinden. Da bin ich ja mal gespannt, was rauskommt. Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass ich diesen Satz sagen kann.

 

Es ist so schön, wie sehr ich mich liebe.

 

"Frühling werds
all's was i will, mir g'hörts
all's was i brauch, mer hörts
Frühling werds."

 

Und dann habe ich ja diesen Traum, dass sich viele Menschen - gerne mit meiner Hilfe - aufmachen, um sich selbst so richtig gern zu haben. Das ist nämlich traumhaft, das zu sehen, wie sehr sich Menschen verändern, wenn sie damit beginnen, sich zu lieben. Richtig. Echt. Klar. Einfach. Es schön finden, dass sie sich lieben.

 

Dass es schön ist, wie sehr Du Dich liebst.

 

Denn dann britzelt und bebt jede klitzekleine Zelle in Deinem Körper. Du fühlst Dich richtig. Wohlig in Deiner Haut und in Deinem Sein.

 

Vielleicht magst Du diesen Frühling dazu nutzen, dieses Wohligsein in Dir hervorzulocken. Sei ein genussvoller Frühlingsliebhaber, der mal wirklich sehr in sich selbst verliebt ist. Spiele mit Deiner Liebe zu Dir. (Zur Erinnerung: Eigenliebe riecht und schmeckt nach Vanille und es sind Spontanheilungen nach Trübsalblasen aufgrund Spaghettieiskonsums belegt...)

 

Ich würde mich sehr freuen, Dich schon bald mitzunehmen auf Deine Reise zu Deiner Eigenliebe. Zu dem, was Dich antreibt, was Dein Brennen, Dein Britzeln und Beben entfacht.

 

Hab' Dich lieb, herzlichst, Sandra

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