Manchmal gibt es Zeiten im Leben, da glaubt man an nichts und niemanden mehr. Am wenigsten an sich selbst. Zweifel machen sich breit. Zweifel und Ängste gehen Hand in Hand im Leben ein und aus und machen es mit jedem Tag weniger lebenswert.
Was ist das denn, so ein Zweifel?
Warum darf der das, uns so fertig machen?
Ein Zweifel ist nicht dazu da, Dich zu stärken. Berechtigte Zweifel, unberechtigte Zweifel. Was ist der Unterschied?
Puh, was für ein Thema.
Zweifel laut Duden: Bedenken, schwankende Ungewissheit, ob jemandem, jemandes Äußerung zu glauben ist, ob ein Vorgehen, eine Handlung richtig und gut ist, ob etwas gelingen kann oder Ähnliches.
Und Selbstzweifel: auf sich selbst, sein eigenes Denken und Tun gerichteter Zweifel.
Ein Zweifel, der hat vor, jemanden zu schützen. Den Zweifelnden. Unter jedem Zweifel sitzt eine Angst. Wenn der Zweifel berechtigt ist, also mit dem Verstand gute Gründe für diesen Zweifel bestehen, dann hilft er, richtige Entscheidungen zu treffen. Wenn es nicht möglich ist, Gründe dafür oder dagegen zu finden, habe ich einen Vorschlag für eine Frage. Okay, zwei Fragen: Tut Dir dieser Zweifel gut? Oder hält er Dich nur von einer Sache ab?
Viele Künstler haben große Zweifel, ob ihre Arbeit wirklich was ist. Das sind im Kern Selbstzweifel. Wahrscheinlich sind uns schon einige Da Vincis aufgrund von Selbstzweifeln flöten gegangen. Ich schreibe gerade an einem Buch, das Zweifeln kenne ich auch in diesem Bereich von allen Ecken und Enden und Anfängen und Kurven. Diese Form des Zweifels hindert Menschen daran, Neues zu wagen. Denn Neues kennt das Unterbewusstsein ja nicht und es bleibt lieber in seiner Komfortzone. Diese Komfortzone ist das persönliche Gefängnis. Der eine hat nur ein Zimmer, der andere ein Gefängnishaus usw. Halten Dich Selbstzweifel in Deinem Gefängnis?
Die Angst unter dieser Form des Selbstzweifels ist die Angst, nicht gut genug zu sein.
Auch für nebenberufliche Künstler (und dazu zählt JEDER, wir alle sind kreativ) ist es so eine Sache mit diesen Zweifeln. Wenn sie Dir schaden, dann geht es darum, sie loszuwerden. Der Glaubenssatz, nicht zu genügen, der schadet immerzu. Also zunächst die Analyse, was will dieser Zweifel. Dann packst Du den Zweifel bei den Hörnern und siehst ihm tief in die Augen. Lieber Zweifel, ich erkenne Dein Begehr. Gleichwohl, es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen, neue Düfte zu erfahren und neue Genüsse zu schmecken. Der Zweifel hält Dich nämlich fest und klein.
Wenn Du häufig an Dir zweifelst, heißt das, dass es Zeit für Dein Selbstwertgefühl ist. Es stärken, aufbauen und liebkosen. Selbstzweifel und das darunter liegende "Ich bin nicht gut genug" bedeuten nämlich, dass Du ein geringes Selbstwertgefühl hast. Der Ansatz ist:
1. Es ist in Ordnung, Fehler zu machen.
2. Ich lerne aus Fehlern.
3. Ein Fehler verändert nichts an meinem Wert.
4. Ich sehe meinen Zweifel und die darunter liegende Angst an.
5. Ich steigere mein Selbstwertgefühl.
Verabschiede Dich von der Wichtigkeit, die Du den Selbstzweifeln beimisst. Schließlich sind sie das ja: Deine Zweifel. Das ist eben nur einer von vielen Zweifeln, ein Gefühl der Ungewissheit. Jedes Gefühl möchte gefühlt werden - und dann darf es gehen. Stell' Dir vor, dass das Deine Gefängnismauern sind, die Du niederreißen kannst, wann immer Du möchtest, Dich traust, Dir traust. Dir endlich zutraust, den alten Weg zu verlassen.
Wenn Du Unterstützung beim Niederreißen möchtest, melde Dich bei mir (0157 84 844 190).
Trau' Dich, Dir etwas zuzutrauen. Ich glaube an Dich. Zweifellos.
Hier ist mein Video zum Thema Selbstzweifel
Sei fest gedrückt, Sandra
P.S.: Wenn Du an sich gerne mit mir arbeiten möchtest (Coaching online und offline, als Heilpraktikerin nur offline), dann melde Dich auch gerne bei mir.
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