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3 Tipps um aus einer schlechten Stimmung zu kommen

Manchmal, da hängen wir in miesen, unterirdischen Stimmungen fest. Die Gedanken kreisen. Gedankenschleifen. Denn das vergessen wir gerne mal: viel an dieser schlechten Laune, sogar ein Großteil davon, kommt von den Geschichten, die wir uns erzählen:

 

Neue Gedanken, bessere Stimmung. Was sich so einfach anhört, das ist manchmal ein schwerer, tiefer Morast. Niemand kann immer nur gut drauf sein. Hmm, vielleicht ja doch? Ich habe den Dalai Lama, der ja auch ganz schön Zaudern könnte, bisher nur freundlich, zufrieden und liebevoll "erlebt". Bei vielen Menschen ist da noch Luft nach oben.  Also, die 3 Tipps könnte man eventuell ja zumindest lesen, ohne dass sie einen jetzt so betreffen.

 

1 -  Gib Deinen Gedanken einen neuen Rahmen

 

Die schlechte Laune kommt zu einem Teil deshalb auf, weil wir uns zu den Vorkommnissen Geschichten erzählen. Oh je, es regnet. Da könnte man sich den englischen Satz über die schlechte Kleidung statt des schlechten Wetters heranholen und einfach mal trotzdem rausgehen. Jede Pfütze mitnehmen. Da ändert sich dann trotz oder wegen des Wetters die Stimmung, versprochen. Unter diesen Geschichten und Gedanken zu einem Thema liegen dann Glaubenssysteme. Wir können uns tiefer in ein Problem reinreiten, oder es als Herausforderung sehen, Lösungen zu finden. Eine Entscheidung treffen, da eine neue Richtung einzuschlagen. Ich suche immer nach 12 (!) Lösungen. Auch wenn ich am Anfang nicht an eine einzige andere Möglichkeit glaube, bin ich oft selbst total überrascht, was da so rauskommt. Im guten wie im schlechten Sinne.

 

So könnte man wählen, zufrieden zu sein. Als Grundgefühl. Auch wenn sich immer wieder andere Gefühle zeigen und Hinweise geben, was gut und was nicht so gut läuft im Leben, kann man zurückkehren zu seinem Grundgefühl. "Ich bin zufrieden. Ich bin froh und gesund und mein Leben läuft rund."

 

So, als ob dieses Thema ein neues Kleid bekommt. Sich dem Thema stellen und es gleichzeitig nicht überbewerten. Es eben lösungsorientiert angehen.

 

2 - Hilf einem anderen

 

Jemanden anrufen, mit jemandem reden über dessen Probleme, das hilft auch einem selbst. Familie, Freunde und Arbeitskollegen freuen sich über echte Aufmerksamkeit. "Kann ich Dir helfen?" Innerhalb von wenigen Minuten ist man in einer besseren Stimmung, raus aus dem "Ich-armes-Opfer-Modus". Und dem anderen hat das auch geholfen und richtig gut getan.

3 - Durchatmen!

 

Diese Übung kann man gut als die allererste Maßnahme ergreifen, wenn man merkt, dass das eigene Grätzmoggerle durchkommt. Erkennen, dass da die miese Laune ist. Aufhören, und ruhig atmen. Wenn wir gestresst sind (das sind wir bei schlechter Laune), dann atmen wir flach und nur bis in den Brustraum. Langsames und tiefes Atmen gibt die Information, dass alles in Ordung ist. Folgende Atmung empfehle ich, durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen:

Einatmen (dabei innerlich bis 5 zählen)

Pause (dabei innerlich bis 4 zählen)

Ausatmen (dabei innerlich bis 7 zählen)

 

Dieser Rhythmus ist (sogar wissenschaftlich nachgewiesen) sehr entspannend. Wenn wir langsam atmen, am besten bis ganz tief in den Unterbauch, können wir richtig aufatmen. Der Körper merkt, dass alles in Ordnung ist, weder Flucht noch Kampf noch Schockstarre angebracht sind. Diese Atmung kann man auch gut vor dem Einschlafen machen.

 

Und wenn das alles nix gebracht haben sollte: mal Dir Deine Augenlider türkis (oder pink) an und stell' Dir vor, dass Du einen Schmetterling küsst.

 

Herzlichst, Sandra

Zu diesem Blogartikel gibt's noch ein Video: 3 Tipps, um aus einer schlechten Stimmung zu kommen

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